Deine Rundreise durch Südnorwegen: Die ultimative Route für Natur- und Abenteuerliebhaber
Planst du eine unvergessliche Rundreise durch Südnorwegen? Dann bist du hier genau richtig! Südnorwegen bietet atemberaubende Landschaften, charmante Küstenstädte und jede Menge Outdoor-Abenteuer. In diesem Blogartikel zeige ich dir eine ideale Reiseroute und gebe dir wertvolle Tipps für deinen Trip durch Südnorwegen.
1. Startpunkt: Kristiansand
Beginne deine Reise in Kristiansand, der größten Stadt Südnorwegens. Hier erwartet dich ein maritimes Flair mit hübschen Holzhäusern und einem lebendigen Hafen.
Highlights: Besuche das historische Viertel Posebyen und entspanne am beliebten Bystranda-Strand. Lust auf Action? Dann klettere im Hoyt & Lavt Hochseilgarten mit den Eichhörnchen um die Wette!
Camping-Tipp: Roligheden Camping – Mit Zugang zum Strand und viel Grün, trotz der Lage in der Stadt, ist dieser Campingplatz der perfekte Ausgangspunkt für deine Reise.
2. Von Kristiansand nach Stavanger
Nach Kristiansand geht es weiter nach Mandal, die südlichste Stadt Norwegens. Mandal ist bekannt für seine wunderschönen Sandstrände und gemütlichen Altstadtgassen.
Weiter geht die Fahrt entlang der schönen Küste Südnorwegens. Folge der E39 und genieße die Landschaft. Wenn du dir ein wenig die salzige Brise um die Nase wehen lassen möchtest, mache einen Abstecher zum Lindesnes Leuchtturm, dem südlichsten Punkt des Landes. Hier gibt es ein kleines Museum und ein Café.
Weiter geht es über Lyngdal nach Flekkefjord. Die reizvolle Landschaft bietet hier zahlreiche Fotomotive. Flekkefjord selbst besticht durch seine gut erhaltene Altstadt und die Möglichkeit, an Fjordtouren teilzunehmen.,
Ab Flekkefjord kannst du entweder die breite E39 durch grüne Täler oder den schmaleren fv44 zwischen beeindruckenden Felsen entlang der Küste bis nach Stavanger fahren. Von
Highlights: Die vielen Sandstrände zwischen Egersund und Stavanger machen den FV44 für mich persönlich zur reizvolleren Strecke. Fährt man stattdessen die E39 kann man sich ich Algard die Beine bei einer Draisinenfahrt vertreten oder mit den Kids einen lustigen Tag im Kongeparken verbringen.
Camping-Tipp: Brusand Camping – direkt am langen Brusand Strand mit türkisblauem Wasser liegt dieser hübsche Campingplatz. Bei entsprechenden Windverhältnissen lassen sich hier die Kitesurfer bei ihren waghalsigen Sprüngen beobachten.
3. Stavanger – Stadt und Natur vereint
Stavanger ist ein Muss auf deiner Südnorwegen-Rundreise. Die Stadt vereint urbanes Leben mit wunderschöner Landschaft. Und auch hier findest du süße Gassen mit weißen Holzhäusern, Kunsthandwerk und Cafés. Sehr interessant ist auch das Ölmuseum am Hafen.
Highlights: Mache einen Abstecher zum berühmten Preikestolen, einer Felsplattform mit spektakulärem Ausblick über den Lysefjord. Auf der acht kilometerlangen Wanderung gilt es 500 Höhenmeter zu überwinden. Für Ungeübte kann das anspruchsvoll werden – ich spreche aus Erfahrung 😉 – aber es lohnt sich. Tipp: früh morgens losgehen, um den Touristenmassen zuvor zu kommen. Plane für die gesamte Wanderung mindestens vier Stunden ein.
Camping-Tipp: Preikestolen Camping – von hier aus ist es mit dem Auto oder Fahrrad nicht mehr weit zum Startpunkt der Wanderung, so dass man früh morgens starten kann. Der Platz mit sehr guten Bewertungen ist schön grün mit vielen Bäumen und großen Flächen. Hier findet jeder seinen Platz.
4. Lysefjord: Kajakfahren und Fjordkreuzfahrten
Der Lysefjord ist berühmt für seine steilen Klippen und das klare blaue Wasser und somit ein Paradies für Naturliebhaber und (Wasser)Wanderer. Neben dem Preikestolen bietet der Kjeragbolten, ein eingeklemmter Felsblock, ein unvergessliches Abenteuer. Diese Wanderung ist allerdings noch anspruchsvoller und länger als die zum Preikestolen und nichts für blutige Anfänger.
Highlights: Mache eine Fjordrundfahrt oder eine Kajaktour, um die Fjordwände mit Wasserfällen wie dem Hengjanefossen aus einer einzigartigen Perspektive und nächster Nähe zu bestaunen. Plötzlich kommst du dir winzig klein vor.
Camping-Tipp: Kjerag Lysebotn Camping – Dieser Campingplatz am Fjord bietet Stellplätze mit fantastischer Aussicht und Zugang zu Wanderwegen.
5. Rückreise nach Kristiansand über die Setesdal-Route
Auf dem Rückweg nach Kristiansand empfehle ich die Route durch das Setesdal. Diese Strecke führt Dich durch beeindruckende Täler und entlang malerischer Flüsse. Unterwegs bieten sich zahlreiche Gelegenheiten zum Angeln, Wandern und für kulturelle Besichtigungen.
Tipps für Deine Südnorwegen-Rundreise
- Beste Reisezeit: Die Monate Mai bis September bieten die besten Wetterbedingungen. VOn Mitte Juni bis Ende August es ist allerdings auch ziemlich voll, da die Norweger dann Sommerferien haben.
- Packliste: Denke an wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk für Wanderungen. Sommer in Norwegen kann durchaus kühl, nass und windig sein.
Fazit
Eine Rundreise durch Südnorwegen bietet dir unvergessliche Erlebnisse und eine Vielfalt an Naturschönheiten. Von charmanten Küstenstädten bis hin zu spektakulären Fjordlandschaften – Südnorwegen hat für jeden etwas zu bieten. Plane deine Reise gut, und lass dich von der Schönheit dieses Landes verzaubern. Viel Spaß und gute Reise!
Hallo, ich bin rein zufällig auf diese Seite gestoßen und habe euren Tipp für Süd -Norwegen gelesen. Herzlichen Dank hierfür. Wir waren viele Jahre in ganz Skandinavien unterwegs, haben reines Wild – Camping betrieben, jetzt habe ich mir ein Wohnmobil zugelegt, Fenkt ihr, dass solch eine Tour, wie ihr sie gemacht habt, ohne weites damit möglich ist? Eigentlich stehe ich ja lieber auf nicht zu stark frequentierten Campingplätzen, sondern lieber da, wo man mehr oder weniger alleine ist. Gibt es solche Stellen in Süd – Norwegen überhaupt noch? Oder ist es mittlerweile auch hiermit schwieriger geworden? Ich war jetzt schon mehr wie 15 Jahre nicht mehr in Skandinavien.
Ich würde mich freuen, ein Kommentar dazu zu bekommen.
Vielleicht bin ich hier auch auf den falschen Portal , vielleicht aber auch nicht . Herzliche Grüße
Dirk
Hallo Dirk, vielen Dank für dein Kommentar. Die Tour sollte auch mit dem Wohnmobil machbar sein (wir waren mit einem VW-Bus unterwegs). Allerdings sollte man kein Problem mit Haarnadelkurven haben, wenn man den Lysevegen fahren möchte. Man kann aber auch anders fahren (Suleskarveien). Freistehen ist unserer Erfahrung nach – besonders in der Saison von Mitte Juni bis Ende August – in Süd-Norwegen schwieriger geworden. Es gibt aber wunderschön gelegene, naturbelassene Camping- und Stellplätze, wenn man nicht unbedingt auf Strom und besten Satellitenempfang angewiesen ist 😉
Viele Grüße und eine schöne Reise, Rabea